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    Anne Patsch

    Die erfolgreiche Strafverteidigerin
    gegen alle Anschuldigungen von
    Sexualdelikten. Bundesweit.

     
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    Die Wendung zum Guten
    fußt auf Vertrauen.

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    Kleine Unterschiede
    bestimmen den Erfolg!

Vorwurf der Vergewaltigung: Verteidigung im Sexualstrafrecht

Mit der Reform im Sexualstrafrecht 2016 wurde auch der Tatbestand der Vergewaltigung aktualisiert. Seit dem 10.11.2016 gilt: Dringt der Täter bei den Tatbeständen des sexuellen Übergriffs oder der sexuellen Nötigung in den Körper des Opfers ein, liegt eine Vergewaltigung vor. Dies umfasst, wenn der Täter den Geschlechtsverkehr vaginal, oral oder anal ausübt oder mit einem Gegenstand (nach überwiegender Rechtsprechung auch mit dem Finger) in den Körper des Opfers eindringt (Scheidenvorhof genügt).
Welche Strafe zutrifft, wird nach § 177 f. StGB (Sexuelle Nötigung; Vergewaltigung) bestimmt. Die Strafdrohung liegt in der Regel bei einer Freiheitsstrafe von 2 bis 15 Jahren. Die Verjährung beläuft sich, wie bei dem Tatbestand sexuelle Nötigung auf 20 Jahre.

Falschaussagen zum Vorwurf der Vergewaltigung können für den beschuldigten Mann oder die beschuldigte Frau verheerende Folgen haben: Freiheitsstrafen von mehreren Jahren sowie Ächtung durch die Öffentlichkeit. Bei der Situation Aussage gegen Aussage im Verfahren kann ein Anwalt für Vergewaltigung als selbst gewählter Verteidiger oder auch Strafverteidiger den Beschuldigten dabei unterstützen, Staatsanwaltschaft und Gericht von der Wahrheit zu überzeugen.

 

Rechtliche Abgrenzung der Vergewaltigung

Die Vergewaltigung (§ 177 Abs. 2 StGB) ist seit dem 33. StÄG kein eigener Tatbestand im Strafrecht mehr, sondern stellt als besondere Begehungsalternative der sexuellen Nötigung einen besonders schweren Fall dieser dar (sog. Regelbeispiel). Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung unterscheiden sich vor allem im Verhalten des Täters. Relevant ist, ob der Täter „mit dem Opfer den Beischlaf vollzieht“ oder „ähnliche sexuelle Handlungen (Oralverkehr oder Analverkehr mit dem Glied oder anderen Gegenständen) an dem Opfer vornimmt oder an sich von ihm vornehmen lässt“. Dabei muss es sich um sexuelle Handlungen handeln, die das Opfer „besonders erniedrigen, insbesondere, wenn sie mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind“ oder die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird. Für eine Vergewaltigung ist insbesondere ein Eindringen in den Körper des Opfers ausschlaggebend.
Werden Kinder oder jugendliche zu sexuellen Handlungen gezwungen, fällt dies in den Bereich sexueller Kindesmissbrauch oder Missbrauch von Jugendlichen. In manchen Fällen tritt die Straftat der Vergewaltigung in Verbindung mit anderen Vergehen im Strafrecht auf, beispielsweise der Kinderpornografie. Aber auch bei einer Vergewaltigung in der Ehe oder einer Stalking-Anzeige sollten Sie unbedingt einen Anwalt hinzuziehen, der Sie in Ihrer Situation und Ihrem Recht unterstützt.

 

Vergewaltigung in der Ehe als Strafbestand

Wie die sexuelle Nötigung ist die Vergewaltigung nunmehr – seit dem 33. StÄG v. 1.7.1997 – auch innerhalb der Ehe strafbar. Vorher war eine Voraussetzung zur Straftat der Vergewaltigung eine nicht-eheliche Beziehung von Täter und Opfer. Sexuelle Übergriffe unter Eheleuten galten nicht als strafwürdig. Erst vor etwas über 20 Jahren hat sich dies in Deutschland durch eine Entscheidung des Bundestags geändert.

Es werden sowohl Frauen als auch Männer Opfer von sexueller Nötigung in der Ehe oder sogar Vergewaltigung in der Ehe. Die Abgrenzung zwischen einvernehmlichem und erzwungenem Sex ist aber nicht immer eindeutig. Besonders in der Ehe und vor allem in bereits länger bestehenden Beziehungen kann es sein, dass der Vollzug des Beischlafs zwischen den Partnern nicht immer wirklich einvernehmlich ist, aber geduldet wird.
Es kommt auch vor, dass Frauen den ehelichen Geschlechtsverkehr als ihre Pflicht gegenüber dem Ehemann ansehen. Von der anderen Seite ist für manche Männer der Beischlaf mit der Ehefrau ihr „gutes Recht“. Setzt sich der eigene Mann oder die Frau dann mit Gewalt körperlicher oder psychischer Art über den eigenen Willen hinweg, ist die Angst, Scham und das Gefühl der Selbstschuld des Opfers groß.

 

Strafmaß für sexuelle Nötigung und Vergewaltigung in der Ehe

Nicht selten findet die Tat über Jahre hinweg statt, weil das Verbrechen nicht bei der Polizei zur Anzeige gebracht wird. Vergewaltigt und erniedrigt zu werden, kann sich als Routine im Leben der Familie gestalten. Der Zusammenhalt der Familie, ein gemeinsames Leben für die Kinder oder die Liebe zum Partner und Täter wollen vermeintlich gewahrt werden. Die Anerkennung der Gesellschaft für eine augenscheinlich intakte Familie ist in diesen Fällen oft wichtiger als der Pfad der Selbstbestimmung. Man mag über solche Fälle in der Zeitung lesen, doch selbst möchte man nicht zu diesen Menschen gehören, die ihr Leben offenbar nicht in den Griff bekommen. Dass man selbst keine Schuld an den Vorfällen hat, wird dabei oft unterdrückt.
Das Strafmaß für Tatbestände der sexuellen Nötigung oder Vergewaltigung in der Ehe ist in ebenfalls § 177 StGB geregelt, welcher durch die Reform im Sexualstrafrecht 2016 geändert wurde. Der Strafrahmen umfasst eine Freiheitsstrafe von mindestens 6 Monaten und maximal 15 Jahren. Das Ausmaß richtet sich dabei nach der Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Vergewaltigungen.

 

Falschbeschuldigung der Vergewaltigung

Es finden gleichermaßen in ehelichen wie in außerehelichen Fällen der Vergewaltigung häufig Anschuldigungen statt, welche nicht gerechtfertigt sind — meist von Frauen gegenüber ihrem Mann. Aus unterschiedlichen Motiven, wie beispielsweise Rache, werden Vorwürfe der Vergewaltigung, sexueller Gewalt (in der Ehe) oder auch sexueller Kindesmissbrauch erfunden. Der Schaden, der durch diese falsche Beschuldigung oder eine Anzeige wegen angeblicher Vergewaltigung in der Ehe angerichtet werden kann, wird dabei meist unterschätzt.
Für Außenstehende wie Richter oder Anwälte ist der Hergang und der angebliche Tatbestand beim Vorwurf der Vergewaltigung nicht immer konkret nachvollziehbar, was den Prozess der Wahrheitsfindung erheblich erschwert. Für den beschuldigten Mann oder die Frau kann eine fundierte Beratung zum Vorfall entscheidend sein. Einen Anwalt bei Vergewaltigung oder einem gleichartigen Vorwurf einzuschalten, ist daher sehr empfehlenswert.

 

Anne Patsch: Ihre Anwältin beim Vorwurf Vergewaltigung

Rechtlicher Beistand durch einen Anwalt für Sexualstrafrecht

Wenn Sie der Vergewaltigung (in der Ehe) beschuldigt werden, sollten Sie sich die Unterstützung von einem erfahrenen Anwalt für Sexualstrafrecht sichern. Durch meine jahrelange Erfahrung als Rechtsanwältin biete ich Ihnen kompetente Beratung und auch Rechtsbeistand vor Gericht.

Mit der passenden Verteidigungsstrategie können nach einem Vorwurf der Vergewaltigung in der Ehe oder außerehelich Entscheidungen im Unrecht verhindert werden.

Je eher Sie einen Anwalt konsultieren, desto eher können Sie auch die Vorwürfe entkräften. Leisten Sie zudem in keinem Fall der Vorladung der Polizei Folge: Die Aussagen, die Sie hier zu Ihrer Verteidigung zu Protokoll geben werden, kann Ihnen im Nachhinein teuer zu stehen kommen.

Dabei muss es gar nicht erst zu einer Hauptverhandlung kommen, damit Sie sowohl im Berufs- als auch Privatleben zu spüren bekommen, welche Konsequenzen eine Anzeige wegen Vergewaltigung nach sich ziehen kann: Die Ächtung durch die Gesellschaft sollte dabei gewiss noch das geringste Problem sein.

Ich kann Sie ebenfalls zu Formen der außergerichtlichen Einigung beraten, beispielsweise dem Täter-Opfer-Ausgleich.