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    Anne Patsch

    Die erfolgreiche Strafverteidigerin
    gegen alle Anschuldigungen von
    Sexualdelikten. Bundesweit.

     
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    Die Wendung zum Guten
    fußt auf Vertrauen.

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    Kleine Unterschiede
    bestimmen den Erfolg!

Zwischenmenschliche Wahrheiten

Falschaussagen wegen eines Sexualdelikts stellen oft ein bewusstes Mittel dar, dem vermeintlichen Täter Schaden zufügen zu wollen. Viele falsche Anschuldigungen werden allerdings unbewusst vorgenommen. Sie können das Ergebnis sozialer Ängste sein sowie fehlgeleiteter und die Wirklichkeit verzerrender Wahrnehmung, die mitunter erst in zeitlicher Verzögerung zustande kommt.

Die wissenschaftliche Methode der Aussagepsychologie bildet damit das entscheidende Instrument zu einer Einstellung des Verfahrens im Ermittlungsverfahren bzw. zu einem Freispruch, indem sie die Mängel der Belastungsaussage identifiziert und damit ihre fehlende Glaubhaftigkeit nachweist. Es erwies sich oft als keine einfache Aufgabe, zumal Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte in den meisten Fällen eine gewisse Voreingenommenheit zugunsten der vermeintlichen Opfer und zum Nachteil des Mandanten an den Tag legten. Hinter vielen meiner erfolgreich abgeschlossenen Fälle eröffnet sich das weite Spektrum menschlicher und zwischenmenschlicher Ängste, Abgründe, Fehlleistungen, Gefühlsverwirrungen und psychosozialer Störungen. Hier ein paar aktuelle Beispiele aus meiner täglichen Praxis.

Wie entstehen Falschaussagen?

In meiner täglichen Arbeit beschäftige ich mich (in dem dem Sexualstrafrecht eigenen häufigen Mangel an Beweisen) zu einem großen Teil mit Aussagen. Die Gründe für Falschaussagen sind dabei so unterschiedlich wie die Zeugen, die sie treffen.

Kern der Aussagepsychologie ist die Beurteilung der Frage, ob eine Aussage, insbesondere eine Zeugenaussage, glaubhaft ist oder nicht.

 

Umdeutung von einvernehmlichem Sex aus sozialer Angst

Auffallend ist, dass in jüngster Zeit ein erheblicher Anteil der Strafanzeigen wegen sexuellen Übergriffs, Vergewaltigung und sexueller Nötigung von relativ jungen Frauen nach Clubbesuchen und anschließendem One-Night-Stand erstattet wurden. Anzeigen dieser Art nehmen zu. Der in der Nacht noch einvernehmliche Sex wird an den Tagen danach schnell zu einem nicht-einvernehmlichen Sexualdelikt. Manchmal geschieht das, weil der spontane Sex mit dem Selbstbild kollidiert, manchmal aus Erklärungsnot dem Partner, den Eltern oder Freunden gegenüber. Dies kann für den Beschuldigten schnell gefährlich werden, zumal nach der Reform des Sexualstrafrechts von 2016 die Frage der Einvernehmlichkeit oft vor dem Hintergrund von Opfer-Bonus und Täter-Malus bewertet wird und der Glaubhaftigkeit einer solchen Aussage oft mit subjektivem Wohlwollen begegnet wird.

 

Wie eine irrtümliche Falschaussage entstehen kann

Es kommt vor, dass der Sex zwar einvernehmlich, aber nicht ganz so gelungen war. Stunden danach – etwa bei einem für sie unbefriedigenden weiteren Kontakt mit dem Sexpartner – können nun motivationale Prozesse ablaufen, die zur Überzeugung von einer Nicht-Einvernehmlichkeit führen. Mit der Folge, dass die betroffene Frau tatsächlich die irrtümliche Überzeugung gewinnt, Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein.

 

Durch Suggestion zur Falschaussage

Überzeugungen können auch Formen von Autosuggestion und Fremdsuggestion zur Ursache haben. In einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Gießen wegen angeblicher Vergewaltigung sowie der Staatsanwaltschaft Kassel wegen angeblichem sexuellen Missbrauchs von Kindern stellte sich heraus, dass ein „Therapie-Marathon“ dazu führte, dass eine Zeugin im Erwachsenenalter zur Überzeugung gelangte, sexuell missbraucht worden zu sein. Ähnlich in einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Ulm wegen Vergewaltigung. Auch hier hatte eine inzwischen erwachsene Zeugin meinen Mandanten wegen einer angeblichen Vergewaltigung im Jugendalter angezeigt. In allen Fällen konnte die Methode der Aussagepsychologie auch die Kläger davon überzeugen, dass die Therapie dazu führte, die vergangene Wirklichkeit verzerrt wahrzunehmen.

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